Nischenseiten Challenge 2020 – Teil 1: Nischenfindung

Peer veranstaltet auch in diesem Jahr wieder eine Nischenseiten Challenge und ich habe lange überlegt, ob ich erneut antrete oder diesmal nur mitlese.

Für ein größeres, arbeitsintensives Projekt reicht meine Zeit einfach nicht und Baustellen besitze ich nun mehr als genug.

Aaaaaaber ich habe etwas gefunden, das machbar ist: Eine kleine Nische, in der ich mich gut auskenne und die thematisch in mein Portfolio passt.

Meine Kriterien für die Nischenfindung

1. Vertretbarer Zeitaufwand / Kleine Nische
Zwischen Beruf und Familie bleibt nicht viel Zeit für Nischenseiten und je mehr Seiten ich verwalten muss, desto knapper wird die Zeit, die ich in neue Projekte stecken kann. Außerdem werde ich mit mit Sicherheit eines Tages verprügelt, wenn ich noch mehr Abende vor dem Rechner verbringe.

Also habe ich mir eine kleine Nische gesucht, deren Suchvolumen im unteren vierstelligen Bereich liegt und die ich auch sonst für machbar halte. Aber dazu gleich mehr, zuvor noch zu meinem zweiten und wichtigsten Kriterium:

2. Portfolio nicht zu weitläufig werden lassen
Da ich nicht alles, was mich vielleicht entfernt interessiert, in eine Nischenseite verwandeln kann, habe ich mich entschieden, thematische Schwerpunkte zu setzen oder anders ausgedrückt, mein Ideen-Portfolio zu konsolidieren. Bei der letzten NSC habe ich mich von einigen Domains getrennt und jetzt trenne ich mich von Ideen.

Dazu habe ich mir erstmal alle Nischen-Analysen rausgesucht, die sich im Laufe der letzten Jahre angesammelt haben: Excel-Tabellen, Mind-Maps und sogar alte Market Samurai Dateien. Anschließend bin ich das ganze Material rigoros mit Lehrers Rotstift durchgegangen.

Übrig geblieben ist am Ende fast nichts mehr und das ist auch gut so: nur ein Blog, den ich bereits länger plane und 2 Ideen für Nischenseiten, die thematisch mit meinen anderen Seiten verwandt sind. Damit wird die Nischenseiten Challenge 2020 wohl auch meine letzte Nischenseiten Challenge.

3. Suchvolumen, Konkurrenz und Monetarisierung
Nicht zu vergessen natürlich die Basics, die drei wichtigen Filter, durch die man jede noch so liebgewonnene Idee durchkriegen muss. In meinem Fall war hier allerdings nicht viel zu tun, außer die Daten zu aktualisieren.

Nische gefunden, Domain registriert

Nach anfänglichem Zögern, habe ich am Wochenende dann doch eine passende Domain registriert. Ich werde meine Nischenseite aber erst dann vorzeigen, wenn sie auch vorzeigbar ist.

Zum Schluss noch ein paar Zahlen und Daten:

Suchvolumen meiner Nische

Um das Suchvolumen zu bestimmen, greife ich auf den kostenpflichtigen Basis-Account des KWFinders* zurück. Ich nutze das Tool immer nur zwei, drei Monate im Jahr, um meine Daten zu aktualisieren und um neue Entwicklungen nicht aus dem Blick zu verlieren, danach pausiere ich den Account.

Wie man sieht, ist meine Nische mit einem Suchvolumen von 3400 Anfragen pro Monat vergleichsweise klein. Das aggregierte SV über alle relevanten Long-Tails ist natürlich höher, aber es bleibt trotzdem eine kleine Nische.

Konkurrenzanalyse mit KWFinder und Seobility

Zur Konkurrenzanalyse benutze ich eine ganze Reihe verschiedener Tools, beschränke mich hier aber auf KWFinder und Seobility (das ich auch nur für solche Zwecke kaufe und sonst den kostenlosen Account nutze).

KWFinder: Konkurrenzanalyse und Trend
Laut KWFinder ist die Nische mit einem Schwierigkeitsgrad von 35 zwar nicht ganz leicht, aber immerhin machbar. Der Trend ist über ein Jahr hinweg stabil und steigt über die Jahre gesehen leicht an. Bis hierhin sieht es also ganz gut aus.

Seobility: Analyse der ersten Plätze in den SERPS
Im zweiten Schritt habe ich mir die ersten 5 Plätze in den SERPS mit Seobility angeschaut. Das folgende Bild zeigt das Ergebnis des Erstplatzierten.

Das ist noch nicht optimal, aber schon besser als die nachfolgenden Plätze. Ich bin also nicht der Erste, der die Idee hatte und das macht es natürlich umso spannender.

Passende .de Domain bei All-Inkl.com

Zu meinem Glück war noch eine passende .de Domain frei, die ich bei meinen „Haushoster“ All-Inkl.com registriert habe. Peer empfiehlt All-Inkl.com ja schon seit Jahren und ich habe dort auch nur gute Erfahrungen gemacht.
(Außerdem war es eine kostenlose Inklusivdomain.)

WordPress als CMS

WordPress habe ich in erster Linie aus Gründen des Workflows gewählt. Ich kenne mich gut aus und kann das Meiste nach meinen Vorstellungen anpassen.

Zwar wollte ich schon immer mal ein anderes CMS ausprobieren, aber nicht jetzt und nicht dafür, denn die Einarbeitung in ein neues System kostet Zeit und Nerven, die ich nicht habe.

Fortsetzung folgt…

Gut, soweit also mein erster Wochenbericht zur Nischenseiten Challenge 2020.

Allen anderen viel Freude und gutes Gelingen
und bis dahin